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Stress und Burnout – Wie hängt das eigentlich zusammen?

  • Autorenbild: Rebekka Lenz
    Rebekka Lenz
  • 16. Nov.
  • 3 Min. Lesezeit

Findest du dich hier wieder?

Du hetzt von Termin zu Termin und der Tag hat einfach zu wenige Stunden. Abends bist du völlig erschöpft. Du fühlst dich dauerangespannt, selbst in Momenten, die eigentlich schön sein sollten. Freizeit? Machst du „später, wenn es ruhiger wird“ – nur, dass diese Zeit nie kommt. Allein der Gedanke an deine Aufgaben löst Druck, schlechte Laune oder sogar Angst aus.

Kommt dir das bekannt vor? Dann lohnt es sich, genauer hinzuschauen – denn Dauerstress ist mehr als nur „viel zu tun haben“.



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Was ist Stress – und warum macht er uns krank?



Stress ist zunächst etwas völlig Normales – und sogar hilfreich. Unser Körper reagiert auf Herausforderungen, indem er uns in Alarmbereitschaft versetzt: Puls steigt, Muskeln spannen sich an, wir werden leistungsfähiger. Perfekt für Prüfungen oder Wettkämpfe.

Doch unser modernes Leben kennt oft keinen „Aus“-Schalter mehr. Statt kurzer Belastung folgt ein Dauerzustand ohne Erholung – und das kann krank machen:

  • Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Rückenprobleme

  • ständige Anspannung und Gereiztheit

  • langfristig: Depressionen, Ängste, geschwächtes Immunsystem

  • und eben Burnout



Von Stress zu Burnout – wann wird’s kritisch?



Obwohl Stress nicht gleich Burnout ist, kann dauerhafter, ungefilterter Stress genau dorthin führen. Besonders betroffen: Menschen, die viel leisten wollen – wie Studierende oder Azubis.

Burnout entwickelt sich schleichend. Das Modell von Freudenberger & North (1992) beschreibt 12 Phasen – für dich habe ich sie auf 4 Stufen verdichtet, die den Verlauf gut veranschaulichen:


1. Begeisterung – Ich will es schaffen!

Du bist motiviert, willst beweisen, dass du gut bist – vielleicht sogar besser als andere.Doch schon jetzt spürst du: Du setzt dich stark unter Druck.

Frag dich:

  • Hetze ich von Aufgabe zu Aufgabe, ohne Pause?

  • Habe ich das Gefühl, nie genug zu leisten?


2. Ernüchterung – Ich muss mehr tun!

Du merkst, dass die Anforderungen kaum zu bewältigen sind – trotzdem machst du weiter. Pausen, Freunde, Erholung? Fehlanzeige.

Frag dich:

  • Kommt Erholung nur noch in Ausnahmefällen vor?

  • Habe ich schon körperliche Beschwerden (Schlafprobleme, Kopfschmerzen)?


3. Frustration – Es macht keinen Spaß mehr.

Arbeit oder Studium fühlen sich leer und sinnlos an. Fehler häufen sich, du ziehst dich zurück, bist gereizt und ständig müde.

Frag dich:

  • Habe ich oft das Gefühl, „nur noch zu funktionieren“?

  • Ziehe ich mich von anderen zurück, weil mir alles zu viel ist?


4. Apathie – Ich kann nicht mehr.

Die letzte Stufe: völlige Erschöpfung, innerlich wie äußerlich. Selbst einfachste Aufgaben überfordern. Es droht ein vollständiger Zusammenbruch – und ernsthafte psychische und körperliche Erkrankungen.

Frag dich:

  • Gibt es Tage, an denen ich überhaupt nicht mehr aus dem Bett will?

  • Denke ich manchmal: „Ich halte das nicht mehr aus“?



Wie kannst du gegensteuern?



Das Wichtigste: Früh handeln, bevor du in Stufe 3 oder 4 rutschst.

  1. Erkenne deine Stressoren – Schreib sie auf: Was genau stresst dich? Sind es zu viele Termine, Prüfungsdruck, finanzielle Sorgen?

  2. Baue Erholung ein – feste Pausen, Bewegung, Entspannungstechniken wie Atemübungen oder Meditation.

  3. Strukturiere deinen Alltag neu – realistische To-do-Listen, Prioritäten setzen, Zeit für dich einplanen.

  4. Hol dir Unterstützung – sprich mit Freunden, Familie oder Profis. Burnout geht selten von allein weg.

Mein Tipp: Frag dich nicht nur „Wie viel halte ich noch aus?“, sondern auch „Wie kann ich mir heute etwas Gutes tun?“



Wie ich dich unterstützen kann:



In meinem Mini-Workbook lernst du, deine Stressoren zu erkennen, bewusst gegenzusteuern und eine gesunde Balance zu entwickeln. Und in meinem Stress- und Burnout-Präventionsprogramm begleite ich dich Schritt für Schritt – raus aus der Daueranspannung, hin zu mehr Energie und Gelassenheit.

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