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Burnout im Studium – Ursachen, Symptome und Tipps zur Prävention

  • Autorenbild: Rebekka Lenz
    Rebekka Lenz
  • 17. Aug.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Okt.

Burnout im Studium. Ursachen, Symptome und Tipps zur Prävention


Typische Anzeichen von Burnout im Studium



Kommt dir das bekannt vor? Es ist Montagmorgen, du setzt dich gerade mit einer Tasse Kaffee oder einem Energydrink vor deinen Laptop und bist schon müde und erschöpft bevor du überhaupt den On-Schalter betätigst. Du hast so viele To Dos zu erledigen, dass du gar nicht weißt, wo du anfangen sollst und lässt dann einfach alles bleiben. In der Online-Veranstaltung fällt es dir so schwer dich zu konzentrieren, dass du danach manchmal nicht mehr weißt, was eigentlich das Thema war.


Als Dozentin und Lehrerin sehe ich Prokrastination, Erschöpfung, körperliche Beschwerden bis zu häufigen Krankmeldungen bei meinen Studierenden und Schüler:innen.

Typische Aussagen sind:


  • „Meine Hausarbeit hat mich so gestresst, dass ich dadurch krank wurde und gar nichts machen konnte.“

  • „Ich habe keine Zeit für meine Familie und Freunde.“

  • „Wie soll ich diese Prüfungen schaffen? Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, dann mache ich lieber nichts.“

  • „Ich muss mich morgens zwingen aufzustehen, weil mir der Tag Angst macht.“

  • „Ich muss das Durchziehen! Wenn ich es nicht schaffe, sind meine Eltern, Lehrer enttäuscht.“




Was ist Burnout und warum kann es mich auch als Student oder Schüler betreffen?



Ein Burnout ist ein Syndrom, welches psychisch und physisch greifen und dich lähmen kann. Ein Syndrom bedeutet mehrere Symptome treten gleichzeitig auf.

Nach ICD 11 (International Classification of Diseases 11th Revision) sind folgende Kriterien definiert:


  • das Gefühl des Ausgebranntseins

  • eine innere Distanz zur Arbeitsstelle

  • negative Haltung zum eigenen Job

  • Zynismus und geringere berufliche Leistungskraft (vgl. WHO, 2025)


Und da das Studium oder die Ausbildung die aktuelle Arbeitsstelle ist, kann dies auch Studierende und Schüler:innen betreffen. Die Mehrbelastung beeinträchtigt oft noch mehr, da zusätzlich das Lernen für Klausuren, Hausarbeiten und andere Prüfungen und teilweise noch Nebenjobs dazu kommen.




Bin ich gefährdet und woran würde ich das bemerken?



Ein Burnout läuft in 12 unterschiedlichen Phasen (Freudenberger & North, 1992). Dazu gibt es eine von mir erstellte kurze Checkliste.  Wenn du mehr als 3 Fragen mit ja beantwortet hast, ist das Risiko möglicherweise erhöht.


  • Ich fühle mich erschöpft und antriebslos.

  • Ich habe Schwierigkeiten mich zu konzentrieren.

  • Meine Leistungsfähigkeit ist abgefallen.

  • Ich habe Zweifel an meiner eigenen Kompetenz.

  • Ich habe ein Gefühl der inneren Leere und Sinnlosigkeit.




Warum ist Burnout gefährlich? Wie beeinträchtigt mich Burnout im Alltag?



Unbehandelter chronischer Stress und Burnout erhöhen nachweislich das Risiko für ernsthafte Folgeerkrankungen. So zeigen Studien – unter anderem der TK-Gesundheitsreport 2023 –, dass insbesondere Depressionen und Suizidalität deutlich häufiger auftreten können.


Auch der Körper bleibt nicht unberührt: Durch die enge Verbindung zwischen Psyche und Physis äußern sich Belastungen häufig somatisch – etwa durch Rücken- und Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden oder anhaltende Schlafstörungen.


Zudem kann es im Verlauf zur Entwicklung weiterer psychischer Belastungen kommen, etwa Angststörungen, Zwangsgedanken oder andere komorbide Erkrankungen.




Was ist los mit mir und was kann ich tun, damit es mir besser geht?



Der erste Schritt ist zu erkennen, dass man Burnout gefährdet ist und dass es wirklich schwierig ist, da alleine wieder rauszukommen. Man darf und sollte sich Hilfe und Unterstützung holen. Dann gilt es ungünstige Muster und Gewohnheiten zu erkennen, umzustrukturieren und im Alltag umzusetzen.


Und das gerade auch dann, wenn man wieder bessere Phasen hat, dann zu stabilisieren, indem man Gewohnheiten schafft und zwar in den Bereichen:


  • Alltagsstruktur

  • Entspannung

  • Bewegung

  • Ernährung


Zudem geht es auch um die Veränderung der eigenen Denkmuster. Dazu gehört auch die persönlichen Grenzen zu akzeptieren und auch mal Nein sagen zu können, nicht zu vergleichen und es nicht allen anderen recht machen zu wollen, sondern die eigenen Bedürfnisse zu kennen und zu beachten.




Wie kann ich dir dabei helfen?



In meiner Burnout-Prävention gehen wir genau diese Dinge an. Wir arbeiten gemeinsam an Stressmustern und Gewohnheiten und steuern diese wieder in eine Richtung, die dir gut tun, dir Energie geben und dich wieder ausgeglichener und produktiver auf dich und dein

Studium und deine Ausbildung blicken lässt.


Kontaktiere mich für ein Erstgespräch.


 
 
 

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