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Burnout...und jetzt? Eine systemische Perspektive.

  • Autorenbild: Rebekka Lenz
    Rebekka Lenz
  • 16. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit


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Vor kurzem bekam ich eine verzweifelte Sprachnachricht von einer Freundin:

„Sag mal, welche Psychotherapien gibt es überhaupt? Und welche ist denn jetzt die Richtige für meine Probleme? Und woher weiß ich, an wen ich mich wenden kann?“

Kennst du das?

Du bist erschöpft, innerlich leer, funktionierst nur noch – und plötzlich stehst du vor einem Dschungel aus Begriffen: Psychologe, Psychotherapeut, Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie, systemische Therapie … Wer macht was? Und was hilft wirklich?

Bei körperlichen Beschwerden ist es klar: Zahnschmerzen? Ab zum Zahnarzt. Verstauchter Fuß? Zum Orthopäden.

Aber wohin gehst du, wenn deine Seele nicht mehr kann?



Unterschiedliche Therapieformen



In Deutschland gibt es vier von den Krankenkassen anerkannte Verfahren:

  • Verhaltenstherapie: Sie konzentriert sich auf das Hier und Jetzt, hilft dir, ungünstige Denkmuster zu erkennen, zu verändern und alltagstaugliche Strategien zu entwickeln.

  • Tiefenpsychologie und Psychoanalyse: Beide blicken auf frühere Erfahrungen. Die Tiefenpsychologie verknüpft Vergangenes mit aktuellen Problemen, während die Psychoanalyse unbewusste Konflikte langfristig aufarbeitet.

  • Systemische Therapie: Und genau hier möchte ich ansetzen, weil sie gerade bei Burnout besonders hilfreich sein kann.



Warum systemische Therapie bei Burnout so wertvoll ist?



Viele meiner Klient:innen kommen zu mir und sagen: „Mit mir stimmt etwas nicht – ich halte einfach nichts mehr aus.“

Die systemische Sichtweise dreht diesen Gedanken um: Du bist nicht das Problem.

Oft sind es die Muster, in denen du lebst – Erwartungen aus Studium, Job, Familie, gepaart mit innerem Druck, perfekt sein zu müssen.

In unserer gemeinsamen Arbeit schauen wir genau hin:

  • Welche Dynamiken lassen dich ausbrennen? Vielleicht das ständige Gefühl, nicht Nein sagen zu dürfen. Oder, dass du die Erwartungen anderer immer über deine eigenen stellst.

  • Welche Ressourcen hast du längst, die du nur nicht mehr siehst? Gemeinsam machen wir sie wieder sichtbar und nutzbar.

  • Welche neuen Wege kannst du gehen? Wir erarbeiten konkrete, umsetzbare Schritte, die dich entlasten – und die auch dann tragfähig bleiben, wenn der Alltag wieder anzieht.

Praktisch heißt das: Wir analysieren dein Umfeld und deine Stressmuster, visualisieren Beziehungen (z. B. mit Genogrammen oder Aufstellungen), finden neue Sichtweisen durch Reframing und entwickeln ein stabiles Netz aus Selbstfürsorge und Unterstützung. Und ja – Humor darf dabei auch Platz haben, denn Leichtigkeit ist ein Schlüssel zur Heilung.



Und jetzt – dein erster Schritt?



Wenn du merkst, dass du kaum noch kannst, fang klein an:

  • Geh zu deinem Hausarzt oder in eine psychotherapeutische Sprechstunde.

  • Informiere dich über Therapieformen und erlaube dir, diejenige zu wählen, die sich für dich richtig anfühlt.

  • Vor allem: Geh den Weg nicht allein.


Mein Angebot: In meinen Workshops und 1:1-Sessions unterstütze ich dich dabei, deine Stressmuster zu verstehen, Grenzen zu setzen und dir wieder Kraftquellen zu erschließen. Wir arbeiten so, dass es zu deinem Leben passt – alltagstauglich, umsetzbar und nachhaltig. Melde dich gern bei mir. Der erste Schritt mag Überwindung kosten – aber er ist der Anfang von Veränderung.

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